Blackjack spielen und die Regeln online lernen!
Blackjack gehört zu den beliebtesten Kartenspielen weltweit, was vermutlich in der einzigartigen Kombination aus Können und Glück begründet ist. Das Spiel war schon immer populär und wurde gerne gespielt. Mit dem Boom der Online-Casinos hat sich dieser Trend noch weiter verstärkt. War es vor dem Internet-Hype hauptsächlich in Europa und Nordamerika präsent, hat es sich in den letzten 15 Jahren rasant über den ganzen Globus ausgebreitet.
Das heutige Blackjack hat nicht mehr viel mit den ursprünglichen Spielen des mittelalterlichen Europa zu tun, auch wenn es sich dabei vermutlich um die Wiege des Blackjack handelt. So sehr man sich auch in den vergangenen Jahren bemüht hat, bisher existieren keine seriösen und belegbaren Beweise darüber, wann das Spiel entdeckt, bzw. erfunden wurde. Noch geht man davon aus, dass das Spiel aus einigen anderen, ähnlichen, Spielen zusammengesetzt wurde. Zu den möglichen Vätern und Müttern des Blackjack gehören die Spiele Baccarat, Seven-and-a-Half, Vingt-et-un, Trente-et-Quatre, One-and-Thirty sowie Quinze. All diese Spiele verfügen über eine wichtige Gemeinsamkeit: Um zu gewinnen muss ein feste Punktzahl erreicht werden. Erschwert wird die detaillierte Suche nach dem Ursprung des Spiels dadurch, dass das aktuelle Blackjack ebenfalls diverse Stilrichtungen und Varianten entwickelt hat.
Blackjack gehört zu den ältesten Kartenspielen der Welt
Einheitliche und standardisierte Kartenspiele wurden erst ab ca. 1440 gedruckt und beim Adel sehr schnell populär. Bei der überwiegenden Zahl der damaligen Spiele war die Spieleranzahl exakt vorgeschrieben, auch gab es die eine oder andere Besonderheit. Für Seven-and-a-Half waren zwischen acht und zehn Spieler notwendig, die Bildkarten galten nur als „halbe“ Karten. Bei diesem Spiel konnten Spieler zum ersten Mal auch automatisch Pleite gehen, wenn sie sich überkauft hatten. Ein anderer Blackjack-Vorgänger wurde Ende des 15. Jahrhunderts erstmals erwähnt, in den 90er Jahren des gleichen Jahrhunderts populär und wurde mit 9 Spielern gespielt: Baccara. Das spanische One and Thirty kam im 16. Jahrhundert auf und kann ebenfalls zu den Wurzelballen des Blackjack gezählt werden. Jeder Spieler erhielt drei Karten, drei weitere wurden als Gemeinschaftskarten in die Tischmitte gelegt. Dann konnten alle Spieler eigene Karten gegen die Gemeinschaftskarten tauschen. Dies war so lange möglich, bis am Ende alle zufrieden waren. Dann wurden die Karten gezählt und die Punkte vergeben. Bei diesem Spiel ging es um insgesamt 31 Punkte, die zu erreichen waren.
Auch einige französische Kartenspiele können durchaus zu den Vorläufern und Gründungsmitgliedern des Blackjack gezählt werden. Dazu gehörte beispielsweise das populäre „Quinze“ aus dem späten 18. Jahrhundert bei dem, wie der Name vermuten lässt, im Spiel 15 Punkte zu erreichen waren. Trente-et-Quarante wurde, ähnlich dem heutigen Blackjack mit 6 Kartenstapeln gespielt. Der Dealer bildete aus diesen Stapeln eine Reihe mit roten und eine mit schwarzen Karten, auf die der Spieler setzen konnte. Die jeweilige Reihe wurde mit dem Überschreiten von dreißig Punkten geschlossen. Gewonnen hatte derjenige, der den 31 Punkten am Nächsten war.
Die verschiedenen Urgroßväter des Blackjack
Allein schon dem Namen nach gehört Vingt-et-un (21) vermutlich zu den Urvätern des Blackjack. Die Regeln waren schon im 18. Jahrhundert auf abenteuerliche Weise unterschiedlich. Die einzige Gemeinsamkeit aller zu dieser Zeit kursierenden Varianten bestand darin, nach Möglichkeit exakt 21 Punkte zu erreichen – und dies „natürlich“. Unter „natürlich“ war zu verstehen, dass die Spieler die 21 Punkte nach Möglichkeit mit einem Ass und einer Zehn erreichen sollten.
In den USA war Twenty-One als Freizeitspiel bekannt und überall beliebt. Dies machten sich die amerikanischen Spielsalons zunutze. In Evansville, in Indiana, wurde das Spiel erstmals in einem Spielcasino gespielt, weitere Spielsalons folgten. Leider wurde Twenty-One in den Spielcasinos nicht so beliebt, wie sich die Besitzer der Spielhallen das gewünscht hatten. Folglich versuchte man mit Sonderzahlungen und Boni nachzuhelfen. Einer der attraktivsten angebotenen Boni kam zur Auszahlung, wenn ein Spieler mit einem Pik-Ass und einem schwarzen Buben die notwendige Punktzahl von 21 erreichte. Dann kam es zu einer Auszahlung von 10:1 im Verhältnis zur ursprünglichen Wette. Das Pik-Ass mit einem schwarzen Buben nannte man Blackjack, ein Name der sich bis heute erhalten konnte, obwohl der dazugehörige Bonus schon kurze Zeit später wieder abgeschafft wurde.
Blackjack ist geboren
Damit war das Blackjack in seiner heutigen Form erfunden, lediglich der Zwang des Pik-Ass und dem dazugehörigen Schwarzen Buben änderte nochmal die Regeln. In der nun vorliegenden Form erreichte Blackjack große Popularität und wurde in den Spielcasinos äußerst beliebt.
Zu jener Zeit konnten sich Spielcasinos und Glücksspiele, mangels gesetzlicher Regelungen, ungehindert ausbreiten. Zur Freude der Inhaber geschah dies tatsächlich in rasender Geschwindigkeit, dies galt insbesondere für Blackjack. Die fröhliche Freizeitbeschäftigung mittels Glücksspielen fand 1910 ein jähes Ende: die amerikanische Regierung gelangte zu der Ansicht, Glücksspiel fördere das organisierte Verbrechen sowie Korruption, und verbot Glücksspiele jeder Art und ab sofort, die goldenen Jahre waren fürs Erste vorbei. Die Glücksspiele wanderten daraufhin, inklusive dem inzwischen sehr beliebten Blackjack, in den Untergrund und wurden dort heimlich gespielt.
Die Casino-Prohibition
Zwanzig Jahre lang kippelte daraufhin die Meinung der amerikanischen Regierung hin und her. Mal sollte das Glücksspiel wieder legalisiert werden, ein anderes Mal bekamen die Bekämpfer des organisierten Verbrechens Auftrieb. Die große Depression in den Dreißigern veranlasste die zuständigen Regierungsbehörden, Glücksspiele wieder zuzulassen, allerdings nur einige und auch nicht überall. Gleichzeitig wurden, ab der Wiederzulassung, die Spieler gesetzlich geschützt, die Einhaltung der entsprechenden Gesetze staatlich überwacht.
Nevada gehörte nicht nur zu den letzten Staaten, die Anfang des Jahrhunderts die Glücksspiele verboten, es gehörte in den Dreißiger Jahren dann auch zu den ersten Staaten, die sie wieder zuließen. Blackjack kam sofort wieder aus dem Untergrund ans Tageslicht und breitete sich noch schneller aus als vorher. Kenner behaupten, Blackjack habe entscheidenden Anteil daran, dass Las Vegas Spielerhauptstadt in den USA wurde. Hinzu kam noch die Zauderei der anderen amerikanischen Bundesstaaten in der Frage, ob sie Glücksspiele wieder erlauben sollten oder nicht. Bis hier endlich die Entscheidungen getroffen waren, war Las Vegas längst die Spielermetropole des Kontinents.
Spieler und Casinos sind Gegner
Die nicht enden wollende Beliebtheit des Blackjack sorgte schnell dafür, dass sich die Wissenschaft des Phänomens annahm, allerdings anders, als man sich das mancherorts vorgestellt hatte. In den Fokus geriet insbesondere das mathematische Element des Spiels, um Wahrscheinlichkeiten zu ermitteln und daraus bestmögliche Spielstrategien zu entwickeln, was auch in nicht unerheblichem Maße geschehen ist.
Das war natürlich keineswegs im Sinne der Casinobetreiber, die sich bemühten, umgehend Gegenmaßnahmen zu ergreifen um die Spieler in ihrer Konzentration zu stören. Auf diese Art kamen erste Showelemente in den Spielcasinos zum Einsatz. Ein Angebot, welches ständig ausgeweitet wurde, später kamen noch kostenlose alkoholische Getränke dazu. All diese Angebote sahen auf den ersten Blick wie kundenfreundliche Maßnahmen aus, waren jedoch genau das Gegenteil. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Konzentration der Spieler zu stören, mit Erfolg.
Eine junge Branche nimmt Fahrt auf
Online existiert die Casino-Branche erst seit rund 20 Jahren, sie gehört zu den am schnellsten wachsenden Märkten im Internet und ist heiß umkämpft. Zu den ersten Spielen, die die Branche anbot, gehörte Blackjack. Um den klassischen Casinos etwas entgegenzusetzen und ihnen Kunden abzuluchsen, hatten sich die meisten Anbieter dazu entschlossen, mit möglichst bekannten Spielen zu starten, die obendrein nicht umständlich erklärt werden mussten oder Anleitungen benötigten, wie beispielsweise auch Poker. Die Angebote der mehr als 2.000 Online-Casinos sind unterschiedlich und differieren teilweise erheblich. Nur eins bietet jeder unter Garantie an: Blackjack!
Inzwischen bietet der Markt im Internet sogar Casinos, in denen nichts anderes gespielt wird als Blackjack. Wer Blackjack spielen möchte, kann zwischen hunderten von Tischen wählen, das hat natürlich Folgen beim Spiel, beispielsweise beim Setzen und Bieten. Während sich die Spieler im realen Casino an die geltenden Spielregeln zu halten haben, können Sie sich im Internet das Casino aussuchen, welches Regeln bietet, die dem Spieler gefallen. Er hat also die Möglichkeit, sich aus der gesamten angebotenen Vielfalt das ihm passende auszusuchen.
Mit Innovationen zu neuen Kunden
Immer wieder kommen die Casinobetreiber mit neuen Ideen auf den Markt, um sich von den Mitbewerbern abzuheben. Teilweise wurden verschiedene Bonussysteme eingeführt, bei denen die Spieler, entsprechend dem eingesetzten Kapital, zusätzlich einen Betrag zum Spielen gutgeschrieben bekommen. Im Laufe der Jahre wurden Bonussysteme ein fester Bestandteil bei der Suche nach Neukunden. Eine weitere beliebte Methode der Neukundengewinnung sind Demo-Spielwiesen, auf denen die Spieler Blackjack üben können, bevor Sie echtes Geld investieren, solange sie die Regeln noch nicht wirklich kennen. Man darf gespannt sein, wie es mit Blackjack in den Online-Casinos weiter geht. Vermutlich wird das Spiel noch auf lange Zeit zu den Beliebtesten in den Spielhallen gehören.
Wie funktioniert der Casino-Liebling?
Beim Blackjack geht es darum, mit den Karten, die man vom Dealer bekommt, eine höhere Punktzahl zu erreichen als der Dealer selbst. Dabei ist zu beachten, dass die Gesamtsumme der Karten maximal 21 Punkte sein darf. Diese Zahl darf nicht überschritten werden. Blackjack ist ein beliebtes Kartenspiel in Casinos, bei dem mehrere Spieler an einem Tisch sitzen und jeder von ihnen allein gegen den angesprochenen Dealer spielt.
Die Gesamtsumme der Karten wird durch den Wert bestimmt, den jede der Karten besitzt. Die Bilderkarten Bube, Dame und König sind jeweils 10 Punkte wert, Karten mit Zahlen besitzen den Wert, der aufgedruckt ist. Das AS bildet eine Ausnahme, es kann je nach Notwendigkeit des Spielers als 1 oder 11 gewertet werden. Hat ein Spieler zwei Asse und würde sie mit jeweils 11 Punkten bewerten, hätte er sich bereits überkauft und verloren, da er mit 22 Gesamtpunkten über das Limit von 21 hinausgeschlittert ist. Sinnvoll kann man die beiden Asse als 12 Punkte nutzen (1 x 1 + 1 x 11) oder als 2 Punkte (2 x 1). Im ersten Fall darf man anschließend keine Bildkarte oder die 10 bekommen, man wäre dann mit 22 ebenfalls wieder über das Ziel hinaus geschossen, im letzten Fall kann man alles nehmen was kommt.
Hat der Dealer im Spiel Vorteile?
Die teilnehmenden Spieler platzieren, bevor das Spiel beginnt, ihre Wetten. Im Anschluss erhalten Sie vom Dealer jeweils zwei Karten, die offen auf dem Tisch ausgelegt werden. Der Dealer selbst erhält ebenfalls zwei Karten, von denen jedoch nur eine offen und sichtbar auf den Tisch gelegt wird, die Zweite bleibt verdeckt. Unter Berücksichtigung seiner eigenen Karten und der offenen Karte des Dealers, muss der Spieler nun entscheiden, ob er auf weitere Karten verzichtet (Stand), oder noch eine weitere Karte nimmt (Hit). Auch eine Entscheidung zu Spielvarianten für Fortgeschrittene, wie Split, Insurance, Surrender oder Double Win ist möglich. Haben alle Spieler ihre Blätter akzeptiert und auf weitere Karten verzichtet, legt der Dealer auch die bis dahin verdeckte Karte offen und bringt sein Spiel zu Ende. Spieler die gegen den Dealer gewonnen haben, erhalten ihren Gewinn zuzüglich dem Einsatz ausgezahlt. Alle übrigen haben ihre Einsätze verloren. Beim Blackjack kann jeder, innerhalb der Regeln, spielen wie er mag, dagegen gelten für den Dealer einige Einschränkungen, an die er sich bei jedem Blatt zu halten hat. Egal ob ein Dealer das gut findet oder nicht, er hat folgendes zu beachten:
a = Hat der Dealer eine Gesamtpunktzahl von 16 oder darunter, muss er weitere Karten ziehen (Hit), bis entweder eine Summe von 17 bis 21 erreicht ist, oder er mehr als 21 Punkte gesammelt hat und über das Ziel hinaus geschossen ist.
b = Liegt die Gesamtpunktzahl der Karten des Dealers bei 17 oder höher darf er keine weiteren Karten ziehen (Stand).
Diese Regeln sind in den Casinos Standard, auch wenn in einzelnen Unternehmen leicht geänderte Regeln gültig sind. Wenn Sie Zweifel haben, erkundigen Sie sich vor Spielbeginn nach den Dealerbeschränkungen.
Anfänger beschränken sich mit den Möglichkeiten „Hit“ und „Stand“ zunächst einmal auf die einfache und leicht erlernbare Grundversion. Im fortgeschrittenen Stadium wird dann meist auch Split, Surrender, Insurance oder Double Down gespielt, da diese Spiele höhere Gewinnchancen bieten.
Spielvarianten
Beim Double Down, dem Verdoppeln, haben Spieler die Möglichkeit, die ursprünglich eingegangene Wette zu verdoppeln. Gleichzeitig erhalten Sie, unabhängig vom Wert, nur eine weitere Karte. Die Regeln zum Double Down sind von Casino zu Casino unterschiedlich. Während einige erlauben, jede Kartenkombination zu verdoppeln, ist diese Möglichkeit bei anderen auf Karten beschränkt, deren Gesamtwert aus der ersten Ausgabe 10 oder 11 Punkte ergibt.
Spieler können sich für eine Insurance (Versicherung) entscheiden, sollte die offengelegte Karte des Dealers ein Ass sein. Insurance ist eine Wette darauf, dass es sich bei der noch verdeckten Karte des Dealers um eine 10 handelt, die den Blackjack komplettiert. Der Preis für ein Insurance beträgt 50 Prozent der ursprünglich eingegangenen Wette. Sollte der Dealer tatsächlich einen Blackjack in der Runde haben, zahlt die Versicherung 2:1. Der Spieler hat somit keinen Verlust wenn er die Versicherungswette gewinnt und sein Blatt verliert. Beispiel: Der Spieler hat, bei einer Wette von 10 Euro, ein Blatt mit der Gesamtpunktzahl 19 auf dem Tisch. Der Dealer hat ein aufgedecktes Ass vor sich liegen, woraufhin sich der Spieler für ein „Insurance“ entscheidet. Hierfür zahlt er zusätzlich 5 Euro. Hat der Dealer am Ende tatsächlich einen Blackjack, sind die 10 Euro aus der ursprünglichen Wette für den Spieler futsch, dank der 2:1 Auszahlung des Insurance, bei einem Einsatz von 5 Euro, bekommt er hierfür 10 Euro ausgezahlt und kann das Spiel mit +/- 0 verlassen.
Eine weitere Variante ermöglicht es dem Spieler, eine zweite Wette zu platzieren, sofern die ersten beiden Karten den gleichen Wert haben. Das bietet ihm die Möglichkeit das Paar zu teilen und beide Karten als erste Karte eines eigenen Blattes zu nutzen. Gleichzeitig muss er natürlich eine zweite Wette eingehen, die dem Wert der ersten Wette entspricht. Der Dealer trennt in diesem Fall die beiden Karten und legt eine zweite Karte auf die Erste. Ab hier wird das Blatt ganz normal weitergespielt, bis der Spieler sich entweder überkauft hat oder stehen bleibt. Anschließend wird in gleicher Weise mit der zweiten Karte verfahren. Diese Spielvariante nennt sich „Split“.